Genieße schweigend, breit grinsend,
Durch schmale Sehschlitze linsend,
Das Bild, das die Zweige im Wind
Sich wiegend sind für das Kind:
Hinterm Fenster Schräg gegenüber
Laufen zwei ineinander über.
Eine auf einem sitzend,
Vermutlich beide triefend, schwitzend,
Positionen ständig wechselnd,
Ihre Anspannung zerhexelnd,
Gibt sich einer dem andern;
Darf jeder einmal wandern,
Haut- und Haarlandschaft ertasten.
Der jeweils andere darf rasten,
Des eigenen Fleisches Massen,
Den schweren Kopf sinken lassen,
Auf wärmere Haut noch sich betten,
Arme mit Beinen verketten,
Um immer verbunden zu bleiben,
Glieder gegeneinander zu reiben.
Gemeinsam Hügel und Berge erklimmen,
Weil so schön das Crescendo der Stimmen
Und der Sturz in den Bergbach danach,
Entlockt ein leise jauchzendes Ach.
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